Mt. Elbrus

Mt. Elbrus (5.642m) – Der kalte Berg im warmen Süden von Russland

Im Jahr 2020 hatte ich die einmalige Gelegenheit, praktisch allein auf dem Kilimanjaro zu stehen, weil die Menschen Angst vor dem Reisen hatten. Als 2022 der Konflikt in der Ukraine eskalierte, wollte niemand mehr nach Russland reisen, weil sie vor irgendetwas Angst hatten, von was ich keine Angst hatte.

So ergab sich 2023 die einmalige Gelegenheit für mich, eine Reise nach Russland zu machen, um dort einen Berg zu genießen, an dem sich früher hunderte Bergsteiger jeden Tag tummelten. Der Mt. Elbrus ist mit 5.642m der höchste Berg des europäischen Kontinents und damit ein Berg der 7 Summits.

Ich habe mir einfach ein Visum geholt, eine Flugroute ausgesucht und mit einem guten Bergkammeraden, mit dem ich schon auf dem Aconcagua in Südamerika war, auf den Weg gemacht.

Elbrus, Kaukasus, Russland

Im Anflug auf Moskau…

Die Anreise war lang, weil wir in Belgrad einen Layover von 8 Stunden hatten und in Moskau sogar übernachten mussten, um in den Kaukasus zu kommen. Das erste Erlebnis hatten wir am Flughafen und im Hotel. Wir waren mit den Gepflogenheiten nicht vertraut und sind mit dem ersten Taxifahrer sofort in die typische Touristenfalle getreten. Anstelle von umgerechnet 5 Euro für die kurze Fahrt zum Hotel, nahm mir der Fahrer 60 Euro ab und die Art, wie er den Betrag verlangte, war so eindeutig, dass ich nicht diskutieren wollte. Ich gab ihm also alle Rubel, die ich in Bar hatte, welche von der letzten Reise noch übrig waren. Weiteres Geld hatten wir beide noch nicht gewechselt.

An der Reception im Hotel, hatten wir dann gleich das erste einmalige Erlebnis, das einem auch nur in so einer Lage passieren kann. Wir wussten zwar, dass Kreditkarten nicht funktionierten – dass aber auch keine ausländischen Währungen mehr angenommen werden, wussten wir nicht. Die Lady wollte uns zurück zum Flughafen schicken, um Geld zu wechseln. Abgesehen davon, dass wir müde waren, hatten wir auch keine Rubel mehr, um die Fahrt zu bezahlen. Wir steckten also fest und konnten nicht einchecken.

Kurzerhand drehte ich mich einfach um und rief in die Warteschlange, ob uns jemand freundlicherweise seine Kreditkarte leihen würde, um das Hotel und 2 Bier zu bezahlen, wenn wir ihm dafür Euro geben würden. Die vom Hotel schauten groß, einige der Leute waren über meine laute Stimme erschrocken und ich war mich auf einmal unsicher, ob das gerade eine gute Idee war

Sofort stand ein großer, starker Hyne von einem Mann neben mir, wie man sich einen Russen aus einem Film vorstellt und bot sich an.  Ich schilderte die Situation, er zückte seine Kreditkarte und sagte: „Welcome to Russia.“  Wie alles in Russland, wurde auch dieses Problem auf die einfachste Art und Weise gelöst. Er gab uns noch Bargeld, damit wir noch ein Bierchen an der Bar trinken konnten und unsere Reise am nächsten Morgen fortsetzen konnten.

In der Früh war der Plan, mit dem Hotelbus zum Flughafen zu fahren. Mein Partner hat jedoch vergessen die Zeit umzustellen und so hatten wir es am Flughafen sehr eilig, konnten wieder kein Geld wechseln und standen ohne Rubel im Flughafen – schon wieder konnte man nirgendwo mehr Geld wechseln. Bei der Ankunft war es sehr warm und wir mussten lange auf das Gepäck warten. Ich hatte Durst und war hungrig. Neben mir stand auch ein Automat mit Getränken und Snacks – aber ohne Rubel gibt es nichts…. Ich hatte die Tasche voller Geld und konnte mir kein Mineralwasser kaufen. Mein Gedanke: Und zack, bist Du arm…. Es war ein seltsames Gefühl, trotz Angebot keine Möglichkeit zu haben, den Durst zu löschen.

Es ist so ein Beispiel, das leicht erklärt, wie inflationär bzw. minderwertig Geld sein kann. Ich hätte in dem Moment ohne Weiteres 100 Euro für eine Flasche Wasser bezahlt, wenn es die Möglichkeit gegeben hätte… das sind so Momente im Leben, über die man öfter nachdenkt. Genauso verhält es sich mit der Gesundheit… alles Geld ist nichts mehr wert, wenn man krank ist. Deshalb ist es wichtig, in seine Gesundheit zu investieren bevor man das für eine Krankheit tun muss.

In Mineral Vodny  (die Stadt heißt Mineral Wasser) wurden wir von unserem Bergführer abgeholt, der nicht schlecht staunte, mit wie viel Gepäck wir anreisten – dazu gleich mehr.

Im Kaukasus, im Süden von Russland, ging es dann gut 4 Stunden lang weiter südlich in die Berge bis knapp vor die Grenze zu Georgien – ein weiteres Konfliktgebiet Russlands. Man spürte nichts davon, aber wir sahen Militärfahrzeuge mit dem „Z“ drauf und fuhren an stationäre Kanonen vorbei, die in Richtung Georgien gerichtet waren – man wusste also schon, dass man hier bereit war.

Am Fuße des Elbrus haben wir noch ein nettes Hotel bezogen und es gab ein Brifing für den nächsten Tag. An dem Punkt kam die Ausrüstung zum Thema und wir stellten fest, dass wir Ausrüstung für eine Expedition dabeihatten – viel zu viel für eine anspruchsvolle Wanderung.

Wir kannten nur die Videos von Youtube und hatten uns entsprechend ausgerüstet. Von Schlafsack und Matten bis großem Rucksack und so weiter. Wir wussten nicht, dass der Berg eine Hotelinfrastruktur hatte, die selbst anspruchsvolle Urlauber staunen lässt! Damit packten wir alles weg, ließen die große Tasche im Hotel und reisten mit einer kleinen Tasche weiter.

Elbrus, Kaukasus, Russland

Die berühmten Fässer am Elbrus… ich dachte, wir würden auch darin wohnen würden…

Beim Mt.Elbrus geht es nicht um einen anspruchsvollen Berg sondern einen Berg mit schnell wechselndem Wetter und Gefahren, die unterschätzt werden. Jedes Jahr verunglücken mehrere Menschen an dem Berg, obwohl es keine anspruchsvollen Kletterstellen gibt. Der Berg steht sehr weit aus der Landschaft heraus – die umliegenden Berge sind wesentlich niedriger und deshalb weht dort oben ein anderer Wind.

Kälte, Höhe und Nebel führen selbst erfahrene Bergführer vom Weg ab und oft in Gletscherspalten, wo sie nie wieder gefunden werden. An großen Monolithen auf dem Weg hängen hunderte Schilder mit Namen von verunglückten Bergsteigern, die daran erinnern, dass es Risiken am Berg gibt, die man nicht unterschätzen sollte! Der leicht schwarz angehauchte, russische Humor hat dazu Sprüche wie: „Kunden fürs Elbrus Krematorium…“ und weil angeblich besonders viele polnische Bergsteiger tödlich verunglücken redet man auch vom „Krematorium für die Polen….“. Der Tod ist an dem Berg allgegenwärtig und ich hatte vom ersten Moment an großen Respekt davor!

Elbrus, Kaukasus, Russland

Solche Mahnmale sah man an mehreren Stellen…

Die ersten Tage waren sehr locker. Ich war schon von meiner Exedition in Nepal im Monat zuvor gut akklimatisiert und mein Partner trainiert im Hypoxie-Zelt und war auch schon vorbereitet. Während wir also die Akklimatisationstouren locker meisterten, hatte unser Bergführer schon Mühe. Es war seine erste Tour in dieser Saison und er war nicht vorbereitet. Während wir also locker dahin spazierten, war er am Anschlag. Er war davon sichtlich genervt, dass diese beiden Touristen an seinem Berg so easy spazieren gingen, während er alle 30 Minuten eine Pause brauchte.

Elbrus, Kaukasus, Russland

Touren zum akklimatisieren um sich an die Höhe zu gewöhnen. Wir hatten dafür 4 Tage vorgesehen.

So war es nicht zu vermeiden, dass es kleine Spannungen gab, die sich aufbauten, weil wir praktisch immer etwas mehr wollten und er Ausreden suchen musste, warum das nicht ging. So wollten wir einen Tag früher auf den Gipfel, weil unsere Apps zeigten, dass der Gipfel wolkenfrei war. Er wollte (musste) aber einen Ruhetag einlegen. An diesem Ruhetag saßen wir in der Berghütte und mussten den ganzen klaren Tag in Richtung Gipfel schauen, der das erste mal bei klarem Wetter zu sehen war. Am nächsten Tag war wieder Nebel angesagt aber der Bergführer sagte nur: „Trust me – I know the mountain….“

Ich gab mir Mühe, die Spannungen niedrig zu halten aber einige Dinge konnte ich mir dann nicht verkneifen. So sagte ich dann, dass ich nicht nur den Hauptgipfel besteigen möchte sondern auch den Nebengipfel, nachdem wir auf dem Hauptgipfel waren. Er sagte dazu nur: Schauen wir mal …. er sagte es auf die Art wie: Du musst erst mal einen schaffen, bevor Du vom 2. Gipfel redest…. Jajaja….

Elbrus, Kaukasus, Russland

Das eigentliche Ziel schon vor Augen… der Gipfel links ist der Mt. Elbrus

Auf den Hütten begegneten wir ausschließlich russischen Touristen und Bergsteigern, die durchwegs überrascht waren, dass wir hier waren. Wir waren die ersten Touristen aus Europa seit Beginn des Krieges und sie wunderten sich sichtlich darüber, dass wir da waren. Wir wurden jedoch überall sehr gastfreundlich empfangen und die Menschen waren durchwegs freundlich und zuvorkommend zu uns. Ich sagte immer: „I am not in Politics – I´m human.“  Zum Glück waren wir hoch am Berg, wo kaum jemand mehr Alkohol trinkt – sonst wären wir da bestimmt in das eine oder andere Wodkagelage rein geraten.

Elbrus, Kaukasus, Russland

Sehr gute Infrastruktur am Berg…

Am Abend vor dem Aufstieg haben wir noch alles gut vorbereitet und um 3 Uhr in der Nacht ging es dann los.  Ich habe kaum Schlaf bekommen, was mit der Höhe und der Vorfreude auf den Aufstieg zusammenhing.

Obwohl ich dafür war, dass wir den ganzen Weg laufen, war der Bergführer dafür, dass wir die ersten 3km mit dem Pistenbully fahren. Das ist eine eigene Industrie am Berg – da stehen 20 Pistenbullies bereit, welche die ganzen Touristen zu hunderten bis weit den Berg hinauffahren. Dafür zahlt der Russe umgerechnet ca. 3 Euro und der Tourist 100,- Dollar. Logischerweise gab man uns keine Wahl – um die ca. 3 Stunden Anstieg zu sparen, gab man uns nur die Option.

Wir wären nicht in Russland, wenn der Pistenbully da einfach hinaufgefahren wäre. Logischerweise kackte das Ding auf halber Strecke ab und es wurde auf russische Art versucht, das Ding zu reparieren. Der Chauffeur wusste recht genau, was fehlte aber nach einer halben Stunde – in der wir bei eisigem Wind warteten – musste er aufgeben und einen Ersatz rufen. Solange man sich bewegt, ist Kälte nicht so schlimm, aber wenn man auf einer Holzbank sitzt, kühlt man schnell aus. Toller Start, dachte ich mir – aber gut – manche Dinge sind halt typisch.

Elbrus, Kaukasus, Russland

Die offene Motorhaube vom Pistenbully – damit ging erst mal nichts mehr…

Die Theorie hinter der Fahrt ist die, dass man die Strecke am Vortag zur Akklimatisierung schon hinauf gegangen ist und es deshalb für den Aufstieg auch zählt, wenn man sich am Gipfeltag chauffieren lässt… diese Theorie ist recht einzigartig, soweit ich weiß und geht glaub ich bei keinem Summit durch, für den es ein Zertifikat gibt.

Oben angekommen, gingen wir dann los. Es war windig und kalt, aber nicht unangenehm. Der Schnee war nicht tief, die Spur war gut getrampelt da eine Gruppe kurz vor uns aufgestiegen war. So ging es dahin, Stunde um Stunde aber ich merkte, dass unser Bergführer am Limit war, während wir auf einer Höhe von über 5000m ganz locker unterwegs waren.

Spannungen machten sich dann wieder breit, als wir sehr langsame Bergsteiger vor uns hatten und wir uns in ein Fixseil einhängen sollten. Es ging nichts voran – diese Touristen waren fix und fertig – einige hatten sogar Sauerstoff dabei und kamen trotzdem kaum voran. Wir standen im kalten Wind und verstanden nicht, warum wir nicht einfach an ihnen vorbei gehen konnten. Der Berführer zuckte noch mit den Schultern und sagte: Safty first… die Stelle war weder steil noch gefährlich. Mein Partner und ich schauten uns an und machten klar, dass wir dieses flache Stück ganz locker ohne Fixseil gehen konnten und klippten uns aus.

Elbrus, Kaukasus, Russland

Neblig, windig, kalt und ohne Aussicht – schön war es trotzdem!

Der Bergführer schaute kurz, weil er nicht wahrhaben wollte, dass wir uns in der Höhe so viel agiler bewegten, wie er selbst. Er musste aber nachgeben und wir überholten die Gruppe. In deren Gesichter war zu sehen, dass sie echt kaputt waren – die Armen schauten aus, würden sie aus einer Schlacht im Krieg zurückkehren.

Einige schauten uns ungläubig an, als wir an ihnen vorbeigezogen sind. Man sah, dass hier viele Leute am Weg waren, die eigentlich keine Bergsteiger waren. In Russland gilt es als was Besonderes, den Elbrus zu besteigen. Es wird deshalb leicht unterschätzt und es gibt tatsächlich Viele, die es nicht zum Gipfel schaffen.

Der Restliche aufstieg war relativ einfach. Ich will es nicht herunter reden – wir waren auf über 5.500m unterwegs und es gibt hier fast nur noch halb so viel Sauerstoff wie man gewohnt ist – alle Gefahren der Höhe sind mit dabei, aber wir waren einfach fit und gut vorbereitet.

Wir waren am Gipfel fast allein. Leider hatten wir jedoch kaum eine Aussicht wegen dem Nebel und wieder konnten wir uns den Vorwurf nicht verkneifen, dass wir am Tag zuvor aufsteigen hätten sollen.

Elbrus, Kaukasus, Russland

Am Gipfel des Mt. Elbrus (5.642m)

Es war sehr kalt und obwohl der Wind nur mäßig wehte, kühlt man sehr schnell aus. Der Körper hat einfach nicht genug Sauerstoff, um viel Wärme zu produzieren. Nach ein paar Bildern und etwas Tee, machten wir uns schon wieder zum Abstieg bereit.

Ich brachte an der Stelle dann wieder an, dass ich nun zum 2. Gipfel aufbrechen möchte. Wir sind also zum Sattel abgestiegen. Ich merkte aber schon, dass der Bergführer komplett am Anschlag war – der Arme hat sich komplett veräußert und so erklärte er uns, dass es unsicher sei, auf den anderen Gipfel aufzusteigen. Da ich der Tourist bin und den Berg nicht kenne, habe ich ab dem Punkt auch keine Argumente – das muss man akzeptieren, auch wenn man genau weiß, dass er nur zu müde dazu war.

Er hat es noch mit weiteren Argumenten untermauert und ich habe es akzeptiert – was auch richtig und wichtig ist denn, wenn ich ein Besserwisser am Berg sein will, muss ich keinen Bergführer engagieren. Er ist der Chef, es ist sein Berg und er hat die Verantwortung. Viele Unfälle passieren, weil Gäste Druck machen und Dinge verlangen, die gefährlich sind und deshalb habe ich auch aus heutiger Sicht nichts an der Entscheidung auszusetzen.

Der weitere Abstieg war wieder einfach und bald waren wir an dem Punkt, wo man den Pistenbully rufen könnte. Mein Partner und ich waren noch sehr fit und wollten das nicht und ich sah es als keine Bestrafung für den Bergführer, dass er jetzt trotz Müdigkeit trotzdem noch hinunterlaufen musste. Seine Versuche, uns zu überreden, fruchteten nicht mehr – ich wollte den Abstieg zu Fuß machen.

Der Arme – alle 10 Minuten mussten wir schon Pause machen. Er musste sich immer hinsetzen und ausruhen. Wäre er nicht so arrogant gewesen, hätte ich auch etwas Mitleid gehabt, aber wenn es etwas gibt, das ich nicht mag, sind es Leute, die mich von oben herab behandeln und mich klein halten wollen. Wer mich unterschätzt, hat schon verloren und er durfte das jetzt auf die harte Tour lernen.

Erst wollte er uns nicht allein absteigen lassen, aber irgendwann konnte er nicht mehr als man die Hütte in der Ferne sehen konnte, blieb er im Schnee sitzen und wir gingen zum Mittagessen. Er kam dann eine Stunde später auch an der Hütte an und musste sich erst hinlegen.

Wenn man von einer Tour in großer Höher zurückkommt, ist man extrem müde. Ich lege mich dann immer gerne eine Stunde hin. Danach ist man schnell wieder fit. Mit Suppe, Kaffee und ein paar Kohlenhydraten ist man schnell wieder fit.

Elbrus, Kaukasus, Russland

Der wilde Kaukasus.. hier gibt es noch viele schöne Bergtouren!

Unser Bergführer hat dann noch etwas geschlafen, bevor wir dann ins Tal aufgebrochen sind. Den größten Teil kann man mit 3 Seilbahnen hinunterfahren. Es gibt einen ganzjährigen Skibetrieb und wir sind auch dem Russischen Nationalteam der Skiläufer und der Jugendmannschaft begegnet.

Am Abend gingen wir noch einmal nett essen. Das Beste nach so einer Tour ist immer das erste Bierchen – es schmeckt immer besonders gut. Wir erhielten dann unsere Anstecknadel und unsere Urkunde.

Der Bergführer kam anschließend noch zu mir und fragte, ob alles in Ordnung wäre. Die Spannungen der letzten Tage waren am Berg doch deutlich zu spüren. Letztendlich hat er uns aber sicher am Berg geführt, zum Gipfel und wieder sicher und gesund zurückgebracht. Am Ende ist das alles, was zählt und wir legten alles bei.  Wie immer, waren wir mit Trinkgeld recht großzügig und somit war alles schnell vergessen.

Die Heimreise dauerte dann noch 2 Tage. Ich wählte eine andere Route als mein Partner und hatte noch einen Tag in Moskau. Ich bin dazu in die Stadt gefahren und habe das übliche Touristenprogramm um den roten Platz herum absolviert. Es war ein warmer Frühlingstag und vom Krieg im Süden war hier nichts zu spüren oder zu sehen.

Fazit:

Wir sind auf der Südseite auf den Elbrus aufgestiegen. Es ist die komfortable Art, den Gipfel zu erreichen da es eine Infrastruktur mit Seilbahnen und Berghütten gibt – ich würde schon sagen, dass es sehr luxuriös ist.  Wenn man mehr Abenteuer erleben möchte, sollte man von der Nordseite aufsteigen, wo man keine Seilbahnen oder Pistenbully hat, 2 Lager aufbaut und den Berg intensiv erleben kann. Insgesamt war es ein großartiges Erlebnis, bei dem ich wieder das Glück hatte, fast allein auf einem Gipfel zu stehen, der normalerweise sehr überlaufen ist.

Deshalb sag ich immer: Wenn sich eine Gelegenheit ergibt, musst Du sie wahrnehmen!

Elbrus, Kaukasus, Russland

Das Mt. Elbrus Team – Vielen Dank!