Myidol.com – die Stiftung für Bildung und Inspiration
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Auch wenn die Ziele groß und weit entfernt erscheinen, gehen wir Schritt für Schritt voran, bis das Ziel erreicht ist.
Mit derselben Grundeinstellung baute ich meine Unternehmen auf, kletterte auf die höchsten Berge, lernte neue Dinge und erreichte alle meine Ziele im Leben.
Ein bekannter Erfolgstrainer sagt: „ The secret of living is giving.” – Das Geheimnis von Leben ist geben.
Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, wann es war, aber auf irgendeinem Seminar lernte ich schon sehr früh, dass es sich auszahlt großzügig zu sein. Je mehr man gibt, desto mehr bekommt man, wenn das die Grundeinstellung ist, mit der man mit voller Überzeugung durchs Leben geht.
In Wirklichkeit ist es so, dass man fast immer nur gibt und nichts zurückbekommt. Es ist die Natur des Menschen und ich bin auch schuldig… auch ich habe oft viel bekommen und hab danach vergessen, zurückzugeben – was mir im Nachhinein auch leid tut
Man bekommt jedoch nicht immer direkt etwas zurück – das Universum hat da eine eigene Formel. Wenn man dann aber etwas zurückbekommt, dann kommt es aus einer Ecke, aus der man erstens nicht damit rechnet und zweitens kann es wirklich viel sein.
Ich hatte auch Glück im Leben, weil ich 2 Gefühle nie kannte. Neid und Geiz kenne ich nicht. Ich war nie neidisch, wenn jemand etwas hatte, das ich wollte. Ich habe mir dann immer nur die Frage gestellt, wie wichtig es für mich ist und ob ich es auch haben möchte. Wenn ich etwas wollte, machte ich mir einen Plan, wie ich es bekommen könnte, aber ich war nie neidisch auf irgendetwas. Wenn ich sehe, wie manche Menschen unter Neid leiden, bin ich echt froh, dass ich dieses Gefühl nicht habe.
Ich habe diese Grundeinstellung immer behalten – egal, wie oft ich mir damit den Kopf angestoßen habe und ausgenutzt wurde denn das Universum war zu mir immer mehr als großzügig mit Glück, Gesundheit, Erfolg und alles, was man sich im Leben wünschen kann.
Heute habe ich mehr, als ich brauche, weshalb es mir um so wichtiger ist, jetzt erst recht in Aktion zu treten, etwas sinnvolles zu tun und zurückzugeben – um etwas zu bewirken oder wie man in Kreisen erfolgreicher Menschen oft sagt: «Find your Purpose.» – Den Sinn und Zweck im Leben finden.
In den letzten ca. 10 Jahren habe ich mich deshalb mit einigen Themen beschäftigt, die mir etwas bedeuten. Tiere, Umwelt, Plastik im Meer und viele andere Themen habe ich auf dem Weg unterstützt, aber es war immer nur so, wie wenn man vor Weihnachten 100 Euro ans Kinderdorf spendet, um sein Gewissen zu befriedigen, etwas getan zu haben – es war aber nie erfüllend weil ich nichts direkt und selber gemacht habe.
Auf meinen Reisen nach Nepal habe ich dann abseits der Touristenpfade sehr liebenswerte Menschen kennen gelernt, die mir erzählten, wie das Leben in Nepal ist. Grundsätzlich wirkten die Menschen fröhlich und zufrieden, positiv und immer mit einem Lächeln im Gesicht, was auch tatsächlich so ist, aber es ist auch eines der ärmsten Länder unserer Erde mit den geringsten Chancen auf Wachstum da die meisten Menschen Selbstversorger sind und damit praktisch arbeitslos sind. Das Land hat ein sehr niedriges Bildungsniveau und heute noch gehen in vielen Dörfern die Mädchen gar nicht zur Schule.
Bitte verstehe mich nicht falsch!
Diese Menschen generell glücklicher als in westlichen Ländern und es geht ihnen nicht schlecht – sie leben nur anders. Ihr Leben auf dem Land ist lediglich einfacher und ich hatte nicht das Gefühl, dass ihnen etwas fehlt. Es gibt also keinen Grund, ihnen irgendwelche Werte aus meiner Welt zu vermitteln oder gar kolonialistisch aufzutreten – das liegt mir fern!
Es ist mir sehr wichtig, dass nicht der Eindruck entsteht, dass wir Europäer als Besserwisser irgendwo hingehen und die Leute zu unserem Lebensstil missionieren wollen. Das ist der falsche Weg in meinen Augen. Das ist auch der Grund, warum ich vor Ort nicht als edler Spender auftrete, der jetzt alles umkrempeln will, sondern lediglich mit vertrauenswürdigen Menschen an Konzepten arbeite, die einfach umzusetzen sind, welche dann vorsichtig dosiert finanziert und umgesetzt werden.
Es geht nur darum, eine Basisausbildung zu ermöglichen, damit sie in ihrem Dorf oder ihrer Stadt ihren eigenen Weg gehen können – ich bin kein Missionar und werde auf keinen Fall in deren Leben eingreifen. Ich gebe lediglich Menschen, die vor Ort leben und genau wissen, was gebraucht wird, die Mittel, es umzusetzen, nachdem ich das sehr genau erörtert habe.
Dabei spielen für mich Politik und Religion keine Rolle – ich möchte nur, dass die Menschen vor Ort ihre eigene Vorstellungen von einer guten Zukunft umsetzen können. Dabei beurteile ich nicht, ob das meinen Maßstäben entspricht, sondern nur, ob es sinnvoll umsetzbar ist.
Es gibt auf dem Land in Nepal z.B. kein System, indem Weisenkinder aufgefangen werden und nicht selten landen Kinder im Menschenhandel, werden dann entstellt, misshandelt und enden als Bettler oder Schlimmeres. Wird aber in einem Ort in der Schule Bildung und eine Mahlzeit angeboten bzw. Weisenkinder von der Gemeinschaft versorgt, weil es mit Unterstützung von außen möglich wird, haben diese Kinder eine Chance – sie werden nicht verkauft oder abgegeben. Der Unterschied macht hier, dass sie mit einer Mahlzeit verpflegt sind und in der Schule versorgt werden – ein winziger Unterschied, der diese Kinder rettet.
Alles, was dazu benötigt wird, ist eine Schule, in der die Kinder lernen können und eine warme Mahlzeit bekommen – that´s it. Mehr muss gar nicht gemacht werden und all das kostet keine 100 EUR pro Kind, pro Jahr.
Wenn ein Kind Bildung bekommt, hat es eine Chance. Mit einer Fremdsprache kann es dann später z.B. im wachsenden und florierenden Tourismus Geld verdienen, mit einer Ausbildung im Gesundheitswesen, stehen alle Türen im Land offen, um nur 2 Beispiele zu nennen – aber alles fängt damit an, dass Kinder eine solide Grundausbildung bekommen.
Ich denke unternehmerisch – mir ist klar, dass ich allein nicht die ganze Welt verändern werde, aber selbst die größten Ziele werden in kleinen Schritten erreicht… man muss diese Schritte einfach nur tun!
Mein Prinzip ist also einfach: Schulen bauen, Bildung ermöglichen und dann inspirieren.
Im Prinzip sollen Kinder, die nach ihrer Ausbildung etwas Ordentliches auf die Beine bekommen haben, als Idol für die nächste Generation eine Inspiration sein, ebenfalls fleißig zu lernen. Deshalb – My Idol – Mein Idol.
Im Prinzip wars das schon…
Um das zu erreichen, habe ich mich vor Ort auf die Suche nach Partnern gemacht, die ich mit der Zeit gefunden habe. Partner, mit denen ich Projekte planen und umsetzen kann.
Meine Stiftung habe ich gegründet, um auch eine persönliche Verpflichtung mir selbst gegenüber einzugehen. Ich betreibe kein aktives Fundraising, sondern baue im Moment alle Projekte mit eigenen Mitteln auf, damit ich in einigen Jahren meine Arbeit herzeigen kann, um dann Unterstützer zu finden. Ich habe sehr wohl einige Unterstützer, für die ich sehr dankbar bin, aber das sind Freunde, die mich kennen und wissen, was ich mache.
Sie wissen, dass 100% vom Geld bei den Projekten ankommt, die ich persönlich überwache. Ich habe keine Verwaltung oder andere Ausgaben in meiner Stiftung – es gibt keine Angestellten, keine Löhne oder andere Ausgaben.
Dies ist nur möglich, weil die Verwaltung von einem Mitglied im Stiftungsrat unentgeltlich erledigt wird, wofür ich ebenfalls sehr dankbar bin!
Was für mich wie ein Bonus gewirkt hat, als ich meine Recherchen betrieben habe, war die Tatsache, dass ich selbst mit meinen eigenen kleinen Mitteln viel bewirken kann. Ein Kind in Nepal für ein Jahr zur Schule zu schicken, mit Uniform, Schultasche, Schulsachen ausstatten, Lehrer bezahlen und eine Mahlzeit auf den Tisch zu bekommen, kostet ca. 100 EUR. Das sind weniger als 2 EUR pro Woche, die ein Menschenleben extrem positiv verändern werden.
Für das Geld kann man bei uns nicht mal Kaffee trinken gehen… in Nepal gibt man einem Kind die Chance, eine großartige Zukunft aufzubauen… mit dem Gedanken im Kopf fällt es mir leicht, neue Projekte zu finden, zu prüfen, vor Ort zu besprechen und die Umsetzung zu begleiten.
In den letzten paar Jahren habe ich gelernt, dass sich die Dinge entwickeln und verändern. Deshalb mache ich kein Mission-Statement, das in Stein gemeisselt sein soll. Ich habe meinen Plan, verfolge mein Ziel und mach, was notwendig ist, um dieses Ziel zu erreichen.
Wenn Du mich dabei unterstützen möchtest, bin ich sehr dankbar dafür.
Es muss nicht finanziell sein – vielleicht teilst Du einfach den Link von der Webseite auf deinen Sozialen Medien oder ladest Deine Freunde ein, einen Blick darauf zu werfen.
Jede Hilfe ist willkommen!
Vielen Dank im Voraus.
Unsere Webseite: www.myidol.com